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Fachbereich: Nachrichtenzug

Gründung und Geschichte

1976: Gründung des Bezirks-Nachrichtenzugs

Der Bezirks-Nachrichtenzug feierte im Jahr 2016 sein 40-jähriges Bestehen, im Jahr 1976 wurde der Feuerwehr-Notruf 122 zur Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wels am Minoritenplatz geschaltet.

1978: Erste Alarmierungen

Von da an gab es Gespräche der beiden Bezirksfeuerwehrkommandanten, OBR Karl Auzinger und OBR Dr. Alfred Zeilmayr, die Alarmierungen der Feuerwehren des Bezirkes Wels-Land und Wels-Stadt von einer gemeinsamen Zentrale aus durchzuführen. Ab 1978 konnten, von der technischen Seite her, die ersten Alarmierungen durchgeführt werden.

1987: Personenbezogene Diensteinteilung

Die Einteilung der Dienste wurde Feuerwehr-bezogen durchgeführt, was sich später als Nachteil herausstellte, da auch nicht ausgebildete Kameraden dazu herangezogen wurden. Die Geburtsstunde des Nachrichtenzuges erfolgte 1986, nach der Feuerwehr-Olympiade in Vöcklabruck. Ab dem Jahr 1987 begann die personenbezogene Diensteinteilung: Diese wurde mit dem Bezug der Hauptfeuerwache in der Hamerlingstraße 3 begonnen.

2020: Digitalfunk-Umstellung

Mit Anfang September 2020 wurde der Bezirk Wels-Land auf Digitalfunk umgestellt und seit diesem Zeitpunkt erfolgt die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften und der Bezirkswarnstelle primär über den Tetra-BOS-Funk, der auch mittlerweile von Rettung, Polizei und anderen BOS-Organisationen verwendet wird

Im Zuge der laufenden Umstrukturierung im Leitstellenverbund (OÖ LFV, BF Linz und Bezirkswarnstelle Wels) wurde in den letzten Jahren die Nachrichtenzentrale in Wels erweitert und umgestaltet. Es stehen jetzt vier vollständige Disponenten-Arbeitsplätze und zusätzlich vier Notrufannahmeplätze zur Verfügung.

Aufgaben und Grundsätzliches

Die Aufgabe des Bezirksnachrichtenzuges ist es, zu den unten angeführten Zeiten (siehe „Dienste“) die Bezirkswarnstelle zu besetzen und dort gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Wels Stadt den laufenden Betrieb aufrecht zu halten.

Derzeit werden durch die Bezirkswarnstelle 41 Feuerwehren im Bezirk Wels-Land koordiniert. Das Tätigkeitsfeld umfasst das Entgegennehmen von Meldungen über Telefon bzw. Notruf 122 und der Brandmeldeanlagen sowie die anschließende Alarmierung der zuständigen Feuerwehren in ganz Oberösterreich auf Basis der hinterlegten Alarmpläne.

Als enorm großer Vorteil dabei erweisen sich immer wieder die besonders hervorragenden Ortskenntnisse der diensthabenden Kameraden in ihrem „eigenen“ Bezirk, die durch kein Computersystem oder eine überregionale zentrale Alarmierungsstelle kompensierbar wären.

Zusätzlich zur Alarmierung der Feuerwehrkräfte erfolgt auch die Verständigung der Exekutive und des Roten Kreuzes (Rettungskette), Behörden, Einrichtungen sowie Firmen, etwa der Straßenmeisterei, Abschlepp- und Bergeunternehmen, Energieversorger und Entsorgungsbetriebe.

Die Mitarbeiter des Bezirksnachrichtenzuges stehen den etwa 120.000 Einwohnern der Bezirke häufig auch als erste Anlaufstelle zu Fragen, Problemen und Wünschen mit Rat und Tat zur Verfügung.

Alarmierung

Alle Anrufer aus den Bezirken Wels-Land und Wels-Stadt, welche die Notrufnummer 122 wählen (auch vom Handy aus), gelangen automatisch zur Notrufannahme in der Zentrale der Feuerwehr Wels.
Dabei ist es besonders wichtig, ruhig, klar und deutlich den Grund des Anrufes, den genauen Einsatzort, die Anzahl der verletzten, vermissten oder eingeschlossenen Personen, allfällige Besonderheiten und den eigenen Namen sowie die Telefonnummer für eventuelle Rückfragen anzugeben.

Über den hohen technischen Stand der bei der Feuerwehr Wels Stadt eingerichteten Nachrichtenzentrale ist es nun möglich, über den Einsatzleitrechner einzelne Feuerwehren, aber auch gleichzeitig alle Sirenen des gesamten Bezirkes Wels Land anzusteuern und auszulösen. Mittels WAS (Warn- und AlarmSystem) und seit 2009 der Einsatzleitrechner-Software I/Dispatcher von Hexagon Intergraph Public Safety erfolgt die Übermittlung des Einsatzbefehles auf die Endstelle bei der betreffenden Feuerwehr, die nach Eintreffen im Feuerwehrhaus und Ablesen des Einsatzbefehles mit Tastendruck und der Einsatzmeldung die ordnungsgemäße Alarmierung bestätigt.

Durch die Bezirkswarnstelle wird auch die Alarmierung der Bevölkerung im Zivilschutzfall für unseren Bezirk durchgeführt. In weniger dringenden Fällen erfolgt die Verständigung der Feuerwehr über mobile Bereitschaftstelefone oder unmittelbar des Feuerwehrkommandanten per Telefon.

Auf schriftliche Anforderung über den Dienstweg werden auch Feuerwehren zu Übungen alarmiert.

Dienste

Montag - Freitag:

  • 18:00 - 06:00 Uhr

Samstag, Sonn- und Feiertag:

  • 07:30 - 13:00 Uhr
  • 13:00 - 18:00 Uhr
  • 18:00 - 07:30 Uhr

An den Wochentagen wird die Früh– bzw. Nachmittagschicht von Bediensteten des Magistrates der Stadt Wels absolviert, die auch in dieser Zeit die Alarmierungen für den Bezirk Wels-Land durchführen.