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AICHKIRCHEN - Am späten Abend des 6. Jänner wurde die FF Aichkirchen zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Schon bei der Anfahrt zum Einsatzort konnten die Einsatzkräfte im ersten Fahrzeug einen hellen Feuerschein erkennen. Beim Eintreffen am Einsatzort schlugen bereits hohe Flammen aus den Fenstern des Erdgeschosses. Der Hausbesitzer konnte sich aus dem Haus noch selbst retten.
Sofort begann die Einsatzmannschaft eine erste Löschleitung vom nahegelegenen Löschwasserbehälter aufzubauen und einen Löschangriff zu starten. Bedingt durch die Bauweise des Wohnhauses und weil ein Innenangriff nicht mehr möglich war, konnte sich der Brand bis in den Dachstuhl ausbreiten.
Eine große Herausforderung stellte die Löschwasserversorgung dar. Zwar befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Brandobjekt ein Löschwasserbehälter, die Wasserkapazität reichte allerdings für diesen Einsatz nicht aus. Durch das Auslösen der Alarmstufe 2 konnten gemeinsam mit den Nachbarfeuerwehren das erforderliche Löschwasser zuerst von einem Bach zu einem Löschwasserbehälter in der Ortschaft Getzing und dann weiter zum Einsatzort gepumpt werden. Insgesamt wurden dabei ca. 1km lange Leitungen verlegt.
Durch den Einsatz eines Hubrettungsfahrzeuges, das die Brandbekämpfung von oben durchführte, konnte der Brand soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass die Nachbarfeuerwehren abrücken konnten. Weil allerdings die Glutnester immer wieder aufflammten wurde dann in den frühen Morgenstunden nochmals mit der Teleskopmastbühne das Dach geöffnet und die letzten Glutnester abgelöscht. Um 09:30 war dann der mittlerweile mehr als 11 Stunden andauernde Einsatz beendet.
In Summe waren am Einsatz 10 Feuerwehren mit ca. 130 Einsatzkräften beteiligt.