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LAMBACH - Oft sind es nur wenige Minuten oder sogar Sekunden, die im Ernstfall entscheidend sein können. Umso wichtiger ist es, sich schon in ruhigen Zeiten mit dem Thema Erste Hilfe auseinanderzusetzen. Wer vorbereitet ist und die richtigen Handgriffe kennt, verliert im Notfall keine wertvolle Zeit mit Überlegen, sondern kann sofort helfen. Gerade im Feuerwehrwesen spielt das eine große Rolle. So ist es beispielsweise verpflichtend, für die Grundausbildung im Feuerwehrdienst – aber auch für weiterführende Ausbildungen – einen 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs erfolgreich zu absolvieren, der alle fünf Jahre mit einem 8-stündigen Auffrischungskurs erneuert werden muss. Denn immer wieder kommt es vor, dass wir als Feuerwehr die Ersten am Ort des Geschehens sind – und dann liegt es an uns, eine möglichst zeitnahe und professionelle Hilfe zu gewährleisten.
Um sich im Lehrgang bestmöglich auf die Praxis konzentrieren zu können, mussten alle Teilnehmer bereits im Vorfeld den Theorieteil der Ausbildung online absolvieren. Nach Abschluss aller Schulungskapitel erfolgte eine Erfolgskontrolle.
Nach deren positiver Absolvierung vermittelten die Ausbilderin Karin Thurner vom Roten Kreuz sowie unser Abschnittsfachbeauftragter FMD Oliver Spicker zur erlernten Theorie auch die nötige Praxis. So wurden unter anderem das Anlegen verschiedener Verbände, das sichere Wegziehen aus dem Gefahrenbereich, die korrekte Helmabnahme bei Motorrad- bzw. Mopedfahrern, der anschließende Notfallcheck mit Bewusstseins- und Atemkontrolle sowie die daraus resultierende stabile Seitenlage geübt. Auch das Retten einer verletzten Person aus einem PKW mithilfe des Rautekgriffs, die Crashrettung aus einem LKW mittels Spineboard sowie die effektive Wiederbelebung durch Herzdruckmassage und Beatmung – mit und ohne Defibrillator – wurden intensiv trainiert.
Alles in allem wurden die 28 Teilnehmer – darunter auch 10 Mitglieder der Feuerwehrjugend – aus den Bezirken Wels-Land und Wels-Stadt bestmöglich auf ein hoffentlich nicht so schnell eintretendes Ereignis vorbereitet, sei es auf der Straße, im privaten Umfeld oder im Feuerwehrdienst.
Einen herzlichen Dank an die Ausbildnerin des Roten Kreuzes Karin Turner und Lehrgangsleiter OBI d. F. Oliver Spicker für das Abhalten des Lehrgangs.